Leitfaden für Lehrer
Gewichtsbedingte Komorbiditäten in der Schwangerschaft, die Rolle der Adipositas-Epidemie


LEITFADEN FÜR LEHRENDE
14. Gewichtsbedingte Komorbiditäten in der Schwangerschaft, die Rolle der Adipositas-Epidemie
(Fortgeschritten)
Folie 2:
Besprechen Sie das Ziel dieser Präsentation.
Folie 3:
Zeigen Sie die geschlechtsspezifische Verteilung von Fettleibigkeit weltweit auf. Markieren Sie die am stärksten betroffenen Länder und erläutern Sie mögliche Erklärungen für dieses Phänomen. In den USA zum Beispiel gibt es eine Tradition des Fast-Food-Konsums, da der moderne Lebensstil wenig Zeit für entspannte Mahlzeiten lässt. Diese schnellen Essgewohnheiten führen oft zu einer höheren Nahrungs- und Kalorienaufnahme, was einer der Hauptgründe für die Gewichtszunahme ist.
Folie 4:
Erklären Sie, wie das Körpergewicht einer Person in verschiedene Kategorien eingeteilt wird und was der Body-Mass-Index (BMI) ist.
Folie 5:
Präsentieren Sie die weltweite Prävalenz von Fettleibigkeit mit genauen Zahlen.
Folie 6:
Besprechen Sie die Entwicklung von Fettleibigkeit und die wichtige Rolle, die das metabolische Syndrom dabei spielt. Definieren Sie das metabolische Syndrom.
Folie 7:
Zeigen Sie auf, wie die Diagnose eines metabolischen Syndroms gestellt wird.
Folie 8:
Besprechen Sie die Krankheiten, die durch Fettleibigkeit verursacht werden, und deren Hauptursachen. Betonen Sie, dass Fettleibigkeit mehrere Organe im ganzen Körper schädigen kann und zur Entwicklung verschiedener Krankheiten beiträgt.
Folie 9:
Fokussieren Sie sich auf Schwangerschaft und Fruchtbarkeit. Da Fettleibigkeit zunimmt, zeigt sich, dass sie Probleme bei der Fruchtbarkeit und Fortpflanzung verursacht. Besprechen Sie die wichtigsten Aspekte.
Folie 10:
Erklären Sie, wie sich das Körpergewicht und der Stoffwechsel einer Mutter während der Schwangerschaft verändern. Der Stoffwechsel verschiebt sich in Richtung Anabolismus, wobei es zu Veränderungen im Fett-, Protein- und Kohlenhydratstoffwechsel kommt. Beschreiben Sie die normalen Gewichtszunahmen während der Schwangerschaft, basierend auf dem Gewicht vor der Schwangerschaft. Fasten oder strenge Diäten sind nicht empfohlen, da sie zu mütterlicher Ketose führen können.
Folie 11:
Zeigen Sie auf, welche Probleme Fettleibigkeit für die Mutter verursacht und welche Krankheiten daraus resultieren können.
Folie 12-13:
Diskutieren Sie den Zusammenhang zwischen Präeklampsie und Fettleibigkeit. Da Fettleibigkeit oft mit chronischen Entzündungen einhergeht, sind fettleibige Schwangere einem höheren Risiko für toxämische Schwangerschaften ausgesetzt. Zeigen Sie zusätzliche Risikofaktoren auf und betonen Sie die Verbindung zwischen diesen Zuständen.
Folie 14:
Veranschaulichen Sie das Verhältnis zwischen ungünstigen Schwangerschaftsausgängen und der erhöhten Inzidenz mütterlicher und fetaler Erkrankungen bei Fettleibigkeit.
Folie 15:
Erörtern Sie die Herausforderungen bei der chirurgischen und anästhesiologischen Behandlung adipöser Patienten.
Folie 16:
Erklären Sie, wie Fettleibigkeit und vermehrtes subkutanes Fett zu diagnostischen Herausforderungen führen, da Fettgewebe Ultraschallwellen schlecht leitet. Dies stellt eine Schwierigkeit für ultraschallbasierte Verfahren dar, wie Kardiotokographie, transabdominalen Ultraschall, Non-Stress-Test und Oxytocin-Challenge-Test.
Folie 17:
Besprechen Sie die Herausforderungen bei der fetalen Überwachung und das erhöhte Risiko für peripartale Komplikationen wie Verletzungen und Blutungen. Fettleibige Frauen haben häufiger größere Föten (Makrosomie), was das Risiko für ein Missverhältnis zwischen Schädel und Becken sowie Schulterdystokie erhöht.
Folie 18:
Fokussieren Sie sich auf postpartale Komplikationen bei adipösen Frauen. Übergewichtige Frauen leiden häufiger unter Wundheilungsstörungen, besonders nach einem Kaiserschnitt. Saugdrainagen und Bauchkompressionsgürtel helfen, Flüssigkeitsansammlungen zu minimieren, was das Infektionsrisiko senken kann.
Folie 19-23:
Erklären Sie die NICE-Leitlinien zum Umgang mit adipösen Schwangeren. Diese beinhalten eine häufigere Beurteilung des fetalen Wachstums per Ultraschall, da mütterliche Fettleibigkeit zu fetaler Makrosomie führen kann (Hyperinsulinämie, Hyperglykämie). Beachten Sie jedoch die diagnostischen Herausforderungen durch das Fettgewebe. Auch die Thromboseprophylaxe ist ein wichtiger Aspekt, da Fettleibigkeit das Risiko für tiefe Venenthrombosen erhöht, insbesondere bei weniger aktiven Frauen. Schwangerschaft selbst ist ein prothrombotischer Zustand.
Erörtern Sie, worauf bei der Aufnahme einer adipösen Schwangeren auf der Entbindungsstation besonders geachtet werden sollte. Beschreiben Sie auch die Induktion der Geburt und die vaginale Entbindung nach Kaiserschnitt bei adipösen Frauen. Die letzte Folie enthält eine To-do-Liste für das Wochenbett.





