Leitfaden für Lehrer
Leitfaden für Lehrer
Folie 4: Definieren Sie Substanzmissbrauch und sprechen Sie über die Folgen (medizinische, soziale, körperliche, emotionale und berufliche Probleme). Betonen Sie, dass Substanzkonsum in der Schwangerschaft sowohl kurz- als auch langfristig mütterliche und fetale Störungen verursachen kann. Folie 5: Nennen Sie die Risikofaktoren, die zur Entwicklung dieser Erkrankung führen können. Folie 6: Sprechen Sie über die Rolle des Geburtshelfers bzw. der Geburtshelferin. Weisen Sie darauf hin, dass Vorsorgeuntersuchungen und eine frühzeitige Diagnose für die bestmögliche Behandlung unerlässlich sind. Die Behandlung kann in der Praxis des Geburtshilfe-Teams oder bei Bedarf in einer auf Substanzkonsumstörungen spezialisierten Einrichtung durchgeführt werden. Folie 7: Sprechen Sie über die verfügbaren Screening-Methoden und betonen Sie die Empfehlung eines frühzeitigen allgemeinen Screenings. Verwenden Sie validierte Fragebögen und eine ausführliche Anamnese. Toxikologische Tests werden nicht routinemäßig empfohlen, sondern nur, wenn bei einem früheren Screening ein positiver Befund festgestellt wurde. Folie 8: Erläutern Sie die Grundlagen der Anamneseerhebung in Bezug auf Substanzkonsum. Ein effektiver Ansatz beinhaltet den respektvollen und sensiblen Einsatz von neutral formulierten Fragen. Beginnen Sie vorzugsweise mit Fragen zu legalen Substanzen (Tabak, Alkohol, Cannabis), gefolgt von rezeptfreien Medikamenten, verschreibungspflichtigen Medikamenten und schließlich illegalen Substanzen (Methamphetamin, Kokain, Heroin, Fentanyl, Halluzinogene und Inhalationsmittel). Geben Sie Beispiele für die jeweiligen Substanzen. Folie 9: Erklären Sie ausführlich die Fragen, die bei der Anamnese gestellt werden sollten. Weisen Sie auf das mögliche Risiko von sexuell übertragbaren Krankheiten (STDs) hin. Folie 10: Führen Sie die möglichen Labortests auf und sprechen Sie über die rechtlichen und ethischen Aspekte. Folie 11: Sprechen Sie über die neonatalen Labortests. Folie 12: Diskutieren Sie den Tabakkonsum in der Schwangerschaft und betonen Sie die Bedeutung der Aufklärung. Obwohl der Tabakkonsum weltweit zurückgeht, zeigen Studien, dass immer noch 7-11% der Schwangeren rauchen. E-Zigaretten werden noch erforscht, aber medizinische Fachgesellschaften empfehlen ihren Gebrauch nicht. Folie 13: Nennen Sie die möglichen nachteiligen Auswirkungen des Rauchens auf die Schwangerschaft. Erklären Sie bei Bedarf die geburtshilfliche Terminologie. Betonen Sie, dass die Pathophysiologie des Rauchens auf den Fötus nicht vollständig verstanden ist, und nennen Sie die potenziellen Mechanismen und möglichen kongenitalen Anomalien, die durch Zigarettenrauchen verursacht werden können. Folie 14: Diskutieren Sie die Korrelation zwischen Zigarettenrauchen und Präeklampsie sowie das erhöhte Risiko des plötzlichen unerwarteten Kindstods. Folie 15: Erörtern Sie den Alkoholkonsum und -missbrauch in der Schwangerschaft und seine Prävalenz. Alkohol kann die Plazenta durchdringen und irreversible Schäden am zentralen Nervensystem des Fötus verursachen. Es gibt keine sichere Menge an Alkoholkonsum während der Schwangerschaft. Folie 16: Diskutieren Sie die Faktoren, die die Auswirkungen des Alkoholkonsums beeinflussen, und besprechen Sie die schwerwiegendsten Folgen des Alkoholmissbrauchs. Folie 17: Erörtern Sie die verschiedenen geburtshilflichen Komplikationen, die in den einzelnen Trimestern auftreten können. Folie 18: Definieren Sie die „Fetalen Alkohol-Spektrum-Störungen“ (FASD). Folie 19: Stellen Sie die klinischen Merkmale von FASD dar. Folie 20: Stellen Sie die klinischen Manifestationen des fetalen Alkoholsyndroms dar. Beachten Sie, dass dies die häufigste Form von FASD ist. Folie 21: Diskutieren Sie über Cannabis (Marihuana), die Art des Konsums und seine möglichen Auswirkungen. Folie 22: Diskutieren Sie, dass es widersprüchliche Daten über mögliche geburtshilfliche Komplikationen (Frühgeburt, niedriges Geburtsgewicht) durch Cannabiskonsum gibt. Übelkeit und Erbrechen (Hyperemesis gravidarum) sind Risikofaktoren für Cannabiskonsum, paradox ist jedoch, dass chronischer Konsum das Hyperemesis-Syndrom verursachen kann. Folie 23: Nennen Sie die möglichen geburtshilflichen und neonatalen Folgen des Cannabiskonsums. Folie 24: Diskutieren Sie die weltweit zunehmende Verwendung von Pseudoephedrin und seine Indikationen sowie mögliche Auswirkungen auf Mutter und Fötus. Folie 25: Stellen Sie die medizinische und legale Verwendung von Opioiden dar und nennen Sie Beispiele für diese Substanzen. Folie 26: Diskutieren Sie den zunehmenden Opioidmissbrauch durch Schwangere und die damit verbundenen geburtshilflichen Komplikationen. Weisen Sie auf das dosisabhängige Risiko eines Myokardinfarkts bei der Mutter hin und besprechen Sie die bevorzugten Behandlungsoptionen, einschließlich Naloxon als Opioid-Antagonist. Folie 27: Erklären Sie das durch mütterlichen Opioidmissbrauch verursachte neonatale Abstinenzsyndrom und die möglichen medizinischen Behandlungsoptionen. Folie 28: Stellen Sie die häufigsten Beruhigungsmittel vor und besprechen Sie ihre allgemeinen Wirkungen. Betonen Sie das erhöhte Risiko größerer kongenitaler Fehlbildungen durch Barbituratexposition und die Bedeutung der präkonzeptionellen Planung. Folie 29: Diskutieren Sie die Anwendung von Benzodiazepinen in der Schwangerschaft und die widersprüchlichen Daten über mögliche fetale Entwicklungsstörungen. Besprechen Sie die schwerwiegenden Entzugserscheinungen bei Neugeborenen und weisen Sie darauf hin, dass diese Symptome über Monate anhalten können. Folie 30: Methamphetamin ist ein stark süchtig machendes Stimulans und ein bekanntes Neurotoxin, das die Plazenta durchquert. Es wird mit strukturellen Anomalien beim Fötus in Verbindung gebracht und birgt ein erhöhtes Risiko für fetale Wachstumsstörungen, Präeklampsie, Schwangerschaftsabbrüche, Frühgeburten, Tod des Neugeborenen und Totgeburten. Folie 31: Stellen Sie die psychischen und physischen Auswirkungen von Kokain dar. Folie 32: Beschreiben Sie die Auswirkungen von Kokain auf die Schwangerschaft, insbesondere die Gefäßverengung als Hauptmechanismus, und nennen Sie die durch Kokainkonsum während der Schwangerschaft erhöhten Risiken. Folie 33: Erklären Sie, warum Kokaintoxizität ein differentialdiagnostisches Problem bei Präeklampsie darstellen kann und warum Betablocker in der Behandlung vermieden werden sollten. Folie 34: Definieren Sie den Begriff des neonatalen Abstinenzsyndroms (NAS) und nennen Sie die häufigsten Substanzen sowie die zugrunde liegenden pathophysiologischen Mechanismen. Folie 35: Nennen Sie die wichtigsten Anzeichen und Symptome von NAS. Folie 36: Erläutern Sie die Aspekte, die zur Diagnose von NAS beitragen können (klinische Tests, Labortests), und besprechen Sie die Behandlung von NAS, sowohl medikamentös als auch nicht-pharmakologisch. Weisen Sie darauf hin, dass Naloxon vermieden werden sollte. Folie 37: Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

LEITFADEN FÜR LEHRENDE
13. Schwangerschaft mit Drogenmissbrauch - Frauen am Rande der Gesellschaft
(Basis)
Folie 3: Sprechen Sie über das Ziel dieser Präsentation.




